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Einführung in die Traumatologie und Traumafaktor Flucht

SEMI25-67 WEB

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Termin(e): 18.03.2025 - 19.03.2025 (20 UE´s)
Zeit: 09:00 - 17:00 Uhr
Ort: Online
Dozent(en): Volkmar SuhrVolkmar Suhr
Preis: 380,00 EUR (ermäßigt: 306,00 EUR)für wispoCard - Inhaber
Freie Spitze (kostenfrei) /Nachholtermin (kostenpflichtig) für: STB, SV
Art: Seminar

Beschreibung

Im Rahmen dieses zweitägigen Seminars geht es um eine grundlegende Einführung in die Psychotraumatologie und um Traumatologie im Kontext Flucht.

Am ersten Tag nähern wir uns dem „Phänomen Trauma“ aus unterschiedlichen Perspektiven an:  Symptomvielfalt und diagnostische Kriterien, Epidemiologie, traumaspezifische Bedürfnisse u.a.m. Im weiteren Verlauf widmen wir uns – in Abgrenzung zur Psychotherapie – unterschiedlichen pädagogisch-beraterischen Interventionsmöglichkeiten.

Am zweiten Tag werden die traumatologischen Grundlagen im Kontext Flucht als potenzieller Auslöser von Traumatisierung betrachtet. Die individuellen und kollektiven Auswirkungen von Flucht werden im Rahmen eines Praxistransfers auf pädagogisch-beraterische Tätigkeitsfelder angewendet. Das hierbei zugrundeliegende Traumaverständnis beinhaltet unterschiedliche Sequenzen („Sequentielle Traumatisierung“). Traumatisierungen können sich demnach auch nach Ankunft in einer „Zielregion“ potenziell fortsetzen. Insgesamt wird die Resilienz-Perspektive hervorgehoben, sodass Stärken und Ressourcen von fluchterfahrenen Systemen und Einzelpersonen den Ansatzpunkt traumasensiblen Handelns bilden.

  • Diagnostische Grundbegriffe zum Themenkomplex Traumatisierung (ICD 11 / DSM 5)
  • Wie verbreitet ist das Phänomen? (Epidemiologie)
  • Komorbiditäten – Symptomvielfalt im Traumakontext
  • Typen der Traumatisierung (Terr, Gysi)
  • Risiko- und Schutzfaktoren
  • Bedürfnisse im Traumakontext erkennen (u.a. M. Baierl)
  • Grundlegende Methoden und Wege der Intervention und Stabilisierung
  • Flucht: ein Phänomen unserer Zeit (Hintergründe und spezifische Herausforderungen)
  • Wenn Systeme korrumpiert werden: sozipolitische Traumatisierung als Fluchthintergrund (u.a. Merk)
  • Sequentielles Traumaverständnis im Kontext Krieg, Verfolgung und Flucht (Keilson, Becker)
  • „Jede Flucht dauert 100 Jahre – nachdem diese endete!“: Transgenerationale Aspekte von Trauma, Flucht und Nicht-Ankommen-Können
  • „Systeme mit Fluchterfahrung“ im Resilienz-Fokus
  • Fallarbeit und Praxisbezug

 

Wir wird gearbeitet?

Einzel, Paar- und Gruppenarbeit, Reflexion von Fallsituationen, Übungen für den Beratungsalltag, Selbstreflexion, Lehrvortrag (theoretische Impulse)


Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Fachkräfte/Praktiker*innen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen (Sozialarbeit/Pädagogik), die traumatisierte Menschen beraten, begleiten, betreuen und anleiten (jenseits von Therapie).

 

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Dieses Seminar ist Bestandteil des Master-Kurses

Traumapädagogische Fachberatung
Unser Master-Kurs Traumapädagogische Fachberatung vermittelt Ihnen die Grundlagen und Methoden der Traumapädagogik. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die Theorie der Trauma-Entstehung und Trauma-Entwicklung und lernen, wie Sie eine sichere wertschätzende Umgebung für traumatisierte Klient*innen herstellen und wie Sie sich selbst am besten von emotional belastenden Situationen abgrenzen. Der Master-Kurs schließt mit qualifiziertem Abschluss-Zertifikat ab.

ID: ZTPF

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Einführung in die Traumatologie und Traumafaktor Flucht (SEMI25-67 WEB)
18.03.2025 - 19.03.2025 | 09:00 - 17:00 Uhr
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